Weder militärisch noch humanitär: Oppositionelle in Syrien kämpfen um Veränderung, lehnen aber jede ausländische Einmischung ab.

Freitag morgen in Damaskus. Die Straßen sind ruhig, nach dem Regen des Vortages sind sie ungewöhnlich sauber gewaschen. In der wärmenden Morgensonne holen die Straßenhändler ihre Waren aus Kartons oder schwarzen Plastiksäcken und sortieren sie ordentlich auf einer Decke auf dem Boden oder auf einem provisorischen Tisch.

Der Text ist Teil einer Schwerpunktseit der Berliner Tageszeitung junge welt vom 5./6. November 2011 und kann hier heruntergeladen werden.

»Assad ist Teil des Problems«

Die Neoliberale Politik des Präsidenten hat zum Aufstand in Syrien geführt. Die Armee soll sich auf Seite des Volkes stellen. Die Opposition lehnt Sanktionen von EU, USA und UNO ab.

Das Gespräch mit Samir Aita, Chefredakteur von Le Monde Diplomatique, arabische Ausgabe, ist erschienen in der Berliner Tageszeitung junge welt am 17. August 2011 und kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Nicht zu erschüttern: Syriens Assad ist kein Gaddafi

Ganz anders als die meisten arabischen Staaten ist Syrien weder Königreich noch Sultanat oder Emirat. Es handelt sich seiner Verfassung nach vielmehr um eine sozialistische Volksrepublik mit Präsidialsystem. Alle sieben Jahre dürfen die 22 Millionen Syrer ihr Staatsoberhaupt wählen. Zwar gibt es auch Parlamentswahlen, aber de facto ist Syrien ein Einparteiensystem unter der alles dominierenden Baath-Partei. Souverän wurde Syrien 1946.

Bayern 2, Dossier Politik
20.7.2011
Gast im Studio: Karin Leukefeld.

Link zum vollständigen Artikel und podcast der Sendung in BR-online

Idylle mit Brandherden

Dschisr al-Schogur ist etwa fünf Autostunden von Damaskus entfernt. Es ist früh am Morgen, als der kleine Konvoi mit Journalisten und Mitarbeitern des Informationsministeriums sich auf den Weg macht. Bei Hama verlassen die drei Fahrzeuge die Autobahn.

Die Reportage erschien in der Berliner Tageszeitung Neues Deutschland am 4. Juli 2011 und kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Kooperation und Konfrontation – Über die Beziehungen zwischen der Türkei und Syrien

„Er sagt, er will es machen, aber es fällt mir schwer herauszufinden, ob er daran gehindert wird oder ob er zögert“, Reformen umzusetzen. So antwortete der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan auf die Frage in einem Interview, ob er mit dem syrischen Präsidenten Baschar Al-Assad über den Reformprozess im Nachbarland spreche.

Der Hintergrund erschien in der Berliner Tageszeitung junge welt vom 24.6 2011 und kann hier heruntergeladen werden.

Wächter der Heimat

Der Reformbedarf in Syrien ist offensichtlich, doch die Forderungen der Protestbewegung haben eine große Spannbreite.

Die Reportage aus Damaskus erschien am 23. Mai 2011 in der Berliner Tageszeitung Neues Deutschland und kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Wandel in Damaskus

Die Geschichte Syriens reicht zurück bis ins 9. Jahrtausend vorchristlicher Zeitrechnung. Es war Teil eines Gebiets zwischen den südirakischen Sümpfen am Golf, dem Zagrosgebirge im Osten, dem Mittelmeer im Westen und dem Sinai. Grenzen gab es nicht. Wegen seiner landwirtschaftlichen Entwicklung und Bewässerungskultur und seiner Form nannte man das Gebiet den »fruchtbaren Halbmond«.

Der historische Hintergrund über die aktuelle Krise in Syrien erschien in de rBerliner Tageszeitung junge welt (8.4.2011) und kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Tage des Zorns

Die Aufstände der Bevölkerung in Nordafrika und der arabischen Welt lösen laut einer ARDUmfrage vom Februar 2011 eher Sorge als Optimismus aus. Die Befragten fürchten »Instabilität und Chaos, Flüchtlingsströme in Richtung Europa, eine Machtübernahme durch Islamisten, Gefahr für die Sicherheit Israels und Armut, Elend und Gewalt.« Die Angst vor » Islamisten« ist tief im Denken der deutschen Mehrheitsgesellschaft eingeprägt; »Islamisten« werden mit »Arabern« weitgehend gleichgesetzt, acht von zehn Deutschen setzten gedanklich „Islam“ mit „Fanatismus“ gleich. Mit solchen Stereotypen und Vorurteilen haben die Umbrüche in der arabischen Welt nichts zu tun.

Eine Übersicht zum Stand der Proteste in der arabischen Welt erschien in der Berliner Tageszeitung junge welt (2./3. April 2011) und kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Krieg unter US-Führung

Das Pentagon spricht nach Luftangriffen gegen Libyen von einer «Mehrphasen-Operation». Vermittlungsbemühungen lehnte der Westen von vornherein ab.

Die Schwerpunktseite zum Krieg gegen Libyen erschien am 21.3.2011 in der Tageszeitung junge welt und kann hier heruntergeladen werden.