Leben in der Kampfzone

Impressionen aus Sahnaya (Damaskus)

Sehnaya ist etwa 15 Kilometer südwestlich der syrischen Hauptstadt Damaskus
gelegen. Mit Beginn des Krieges haben sich die Menschen daran gewöhnt, daß der Weg mit dem Minibus, dem »Servis«, eine Stunde oder auch länger dauern kann.

Dieser Text ist Teil einer Schwerpunktseite, die am 15. Juli 2013 in der Berliner Tageszeitung junge welt zu lesen war.

Rückkehr in den Krieg

Lagebesprechung am Vorabend der geplanten Abreise von Beirut nach Damaskus: Am Morgen hatte es unweit der libanesisch-syrischen Grenze eine Explosion gegeben und es war ungewiss, ob die Salafisten aus Majdal Andjar die Lebensader nach Syrien durch Kämpfe gekappt hatten. Rückkehr in den Krieg – In Libanon droht eine neue Explosion, über Syrien liegen schon deren Rauchwolken.

Die Reportage erschien in der Berliner Tageszeitung Neues Deutschland am 10. Juli 2013 und kann hier (PDF) nachgelesen werden.

Diffizile Gemengelage – Die nationale, regionale und internationale Ebene des Syrien-Konflikts

Der Konflikt in Syrien hat drei Ebenen: eine nationale, eine regionale und eine internationale. Sie sind jeweils in weitere Konfliktebenen unterteilt. Hinzu kommen islamische Spannungsbögen von Nord nach Süd (Sunniten) und von Ost nach West (Schiiten), die sich in Syrien kreuzen.

Der Text erschien am 9. Juli 2013 in der Tageszeitung junge welt und kann hier nachgelesen werden.

Helfer auf beiden Seiten der Front

Der Syrische Rote Halbmond versucht, für alle Opfer des Bürgerkrieges da zu
sein

Abdul Rahman Attar ist Präsident des Syrischen Arabischen Roten Halbmondes
(SARC). Die humanitäre Organisation wurde 1942 gegründet.

Das Gespräch mit ihm erschien am 8. Juli 2013 in der Berliner Tageszeitung Neues Deutschland und kann hier nachgelesen werden.

»The Day After»

(eine deutsch-syrisch-USamerikanische NGO) setzt darauf, dass Syrien zerstört wird. Das wird ganz deutlich aus ihren Plänen. Sie haben Zeitlinien vorgegeben, was innerhalb von drei Monaten, von sechs Monaten, nach dem „Sturz des Regimes“ gemacht werden muss. Alle diese Überlegungen gehen davon aus, dass das Land zerstört ist.

Das Gespräch mit Weltnetz TV über die westliche Destabilisierungspolitik gegen Syrien und den Ruf der politischen Opposition nach Waffenruhe. Das Interview (30 Minuten) wurde am 18. September 2012 aufgezeichnet und kann hier (http://weltnetz.tv/video/399) gehört werden.

Eid-Fest im Krieg

Keine Feuerpause zum Ramadan-Ende: Aufruf gemäßigter syrischer Oppositionsgruppen an Aufständische und Armee bleibt erfolglos. Eid Kerim! Alles Gute zum Eid-Fest, bereiten Funk und Fernsehen die Syrer auf das ersehnte Ende des Fastenmonats Ramadan vor.F ernsehköche erläutern, wie zum Eid-Al-Fitr die köstlichsten Leckereien zubereitet werden, Restaurants und Hotels werben mit Sonderangeboten (…)

Die Reportage erschien in der Berliner Tageszeitung junge welt am 20. August 2012 und kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.

»Das Regime muss in einen Dialog einbezogen werden« Gespräch mit Ali Haidar

Über die Schwierigkeiten einer nationalen Versöhnung in Syrien, die Verweigerungshaltung von Oppositionsgruppen, ausländische Dschihadisten und schlechte Erfahrungen mit den Medien. Ali Haidar ist Staatsminister im neu eingerichteten Ministerium für Angelegenheiten der Nationalen Versöhnung Syriens. Der Augenarzt und Chirurg wurde 1962 in Hama geboren. Er ist Vorsitzender der oppositionellen Syrischen Sozialen Nationalistischen Partei (SSNP).

Das Interview erschien in der Berliner Tageszeitung junge welt am 18.8.2012 und kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.