Humanitäre Korridore nach Idlib nutzen auch den Islamisten

Nach Angaben des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) erreichen aktuell monatlich mindestens 1000 Lastwagen mit Nahrungsmitteln, Medikamenten »und anderen Dingen« die Provinz Idlib. Sie kommen aus Gaziantep und passieren den Grenzübergang Bab Al-Hawa, der auf der einen Seite von der Türkei und auf der anderen Seite von Hayat Tahrir Al-Scham (HTS) kontrolliert wird. Die Organisation, früher bekannt als Al-Nusra-Front, eine Abspaltung des Islamischen Staats im Irak und in der Levante (ISIS) und syrischer Al-Qaida-Ableger, bietet sich dem Westen als »Partner gegen Assad« an.

Der Beitrag ist Teil eines Tagesthemas und erschien in der Berliner Tageszeitung Neues Deutschland: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1153704.syrien-humanitaere-korridore-nach-idlib-nutzen-auch-den-islamisten.html