Zuflucht Libanon

Mehr als 20.000 Menschen sind seit Anfang März in den Libanon geflohen. Nach Angaben des UN-Hilfswerks für Flüchtlinge (UNHCR) kamen seit den Massakern im syrischen Küstengebiet 21.637 Schutzsuchende in den Zedernstaat. Es handelt sich demnach um 4.493 syrische und 393 libanesische Familien, die im Norden des Landes, in den Provinzen Akkar und Hermel, entlang der Grenze zu Syrien untergebracht sind.

Die Front gegen Palästina – Die Menschen im Visier

Die Vernichtung Palästinas geht weiter

Im Gazastreifen werden mehr als 400 Menschen getötet, als israelische Kampfjets und Drohnen in der Nacht zu Dienstag (18.3.) das Gebiet erneut angreifen. Absichtlich hat die Netanyahu-Regierung damit das Abkommen für eine Waffenruhe gebrochen, das am 19. Januar in Kraft getreten war. Unterstützt wird der neue Waffengang von der US-Administration. Der UN-Sicherheitsrat trifft sich am gleichen Tag zu einer Dringlichkeitssitzung.

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Wie weiter in Syrien?

Viele haben das Vertrauen in die Vereinten Nationen verloren.

Am Wochenende wurde in Syrien der 14. Jahrestag der Revolution gefeiert, während im Küstengebiet in den letzten Tagen über 1.500 Menschen bei Massakern starben. Der UN-Sicherheitsrat verurteilte die Gewalt und forderte den Schutz aller Syrer. Die USA und Russland legten gemeinsam eine einstimmig angenommene Erklärung vor, die auf die UN-Resolution 2254 (2015) Bezug nimmt. Einige Staaten wollten Israels militärisches Vorgehen in Syrien konkreter benennen, was nicht umgesetzt wurde. Israel hat nach dem Fall des Assad-Regimes strategische Positionen besetzt und syrische Militärstellungen bombardiert. Die Hayat Tahrir al-Sham (HTS), ursprünglich als Al-Qaida-Ableger gegründet, spielt eine zentrale Rolle im aktuellen Konflikt.

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Im Gespräch: Gräueltaten in Syrien

Die Lage in Syrien spitzt sich dramatisch zu: Alawiten und Christen sind von Milizen der HTS getötet worden, während die internationale Gemeinschaft mit Forderungen nach Aufklärung reagiert. Im Gespräch aus Beirut geht es um die Hintergründe, die Rolle westlicher Mächte, die Zukunft Syriens und mögliche geopolitische Konsequenzen. Droht ein neuer Bürgerkrieg? Welche Interessen verfolgen Israel, die USA, die Türkei und Russland? Und wie wirkt sich die jüngste Entwicklung im Kurdenkonflikt auf die Region aus?

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Syrien: Verfolgung für die einen, Integration für die anderen

Wie die selbsternannte Interimsführung Syriens versucht, Autorität zu beweisen.

Während in vielen Orten der syrischen Küstenregion die Menschen ihre Angehörigen zu Grabe tragen, richten internationale Medien ihre Aufmerksamkeit auf Damaskus, wo ein Abkommen zwischen den kurdisch geführten Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) und der von Hayat Tahrir al-Sham (HTS) ernannten Interimsführung für Aufmerksamkeit sorgt.

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Israel verwüstet seine Nachbarn an sieben Fronten

Gaza, Westjordanland, Libanon, Syrien, Irak, Jemen, Iran

Friedrich Merz wird voraussichtlich der nächste deutsche Bundeskanzler. Im Gespräch mit der ARD-Journalistin Caren Miosga hat der ehemalige Wirtschaftsanwalt und Aufsichtsrat bei der deutschen Niederlassung der Finanzfirma BlackRock über seine politischen Pläne gesprochen. Unter anderem bekräftigte Merz, den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu trotz Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) nach Deutschland einzuladen. Noch am Wahlabend hatte Netanjahu Merz gratuliert und Merz habe ihm ein Treffen nach der Regierungsbildung vorgeschlagen. „Für den Fall, dass er einen Deutschlandbesuch plant, habe ich ihm zugesagt, dass wir Mittel und Wege finden werden, dass er Deutschland besuchen kann und auch wieder verlassen kann, ohne dass er in Deutschland festgenommen wird„, sagte Merz. Der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes gegen Netanjahu und seinen damaligen Verteidigungsminister Yoav Gallant muß nach dem „Römischen Statut“ von den Unterzeichnerstaaten – auch von Deutschland – respektiert werden.

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Der Kampf um Syrien geht weiter – Die Syrer bleiben im Ungewissen

Knapp drei Monate nach dem Sturz des alten syrischen Systems bringen sich die Staaten, die den „Regime Change“ in Syrien direkt oder indirekt herbeiführten, in Stellung. Die Türkei, USA, Israel und europäische Staaten versuchen, das Land nach ihren territorialen und wirtschaftlichen Interessen aufzuteilen. Die arabischen Golfstaaten positionieren sich gegen Israel und betonen die Unterstützung der Interimsführung von Ahmed al-Sharaa (Hayat Tahrir al-Sham, HTS). Iran und Russland intensivieren direkt und indirekt diplomatische Kontakte mit der HTS-Interimsführung. Russland will die Präsenz von zwei Stützpunkten in Syrien (Latakia, Tartus) sichern. Iran will diplomatisch Spannungen gegen Verbündete in der Region (Hisbollah im Libanon, Volksmobilisierungskräfte im Irak) entgegenwirken.
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Umbruch in Syrien

Kurz nach der Machtergreifung von Hayat Tahrir al-Scham (HTS) ist Karin Leukefeld von Beirut nach Damaskus gereist. Im Gespräch mit Sabine Kebir berichtet sie über die Versorgungslage und Begegnungen mit Menschen, die sie nach ihren Erwartungen für die Zukunft befragte. Die HTS strebt eine dogmatische sunnitische Ordnung an.

Das Gespräch bei Weltnetz TV anhören: https://youtu.be/c-3YUbb-TJE

 

Ausverkauf in Syrien – Der Run ist eröffnet

Die USA, die EU, Israel, die Türkei und ihre arabischen Partner am Golf – Saudi-Arabien und Katar – haben erreicht, was sie vor 20 Jahren begonnen haben. Die syrische Regierung von Baschar al-Assad gibt es nicht mehr, die neuen Machthaber sind diejenigen, die von den »Freunden Syriens« seit 2011 mit zig Milliarden US-Dollar bewaffnet und ausgebildet wurden.

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Syrien: Wir gehören zum Fundament dieses Landes

Christen in Damaskus feiern Weihnachten fast ohne Zwischenfälle

„Wir gehören zum Fundament dieses Landes“

Die Unsicherheit unter Syriens Christen ist überall zu spüren. Man bleibt vorsichtig, denn für Bewertungen ist es noch zu früh. In den christlichen Vierteln von Damaskus verlief das Weihnachtsfest weitgehend ruhig.

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