Washingtons Bodentruppen

Wie die kurdischen Volksverteidigungskräfte in die von den USA gestellte Falle getappt sind.

Entgegen den bisherigen Gepflogenheiten soll an dieser Stelle einmal gestritten werden. Und zwar über eine Angelegenheit, von der unter Linken keine Einigkeit besteht: Wie halten Sie es mit der kurdischen Sache in Syrien? Es debattieren die beiden regelmäßigen jW-Autoren Karin Leukefeld und Nick Brauns, die in dieser Frage kontroverse Positionen einnehmen. Die Thema-Redaktion behält sich vor, solche Debatten zu bestimmten Themen in Zukunft häufiger abzubilden. (jW)

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Aleppo – die geschundene Stadt atmet noch

Die Menschen kehren zurück, um zu sehen, was von ihren Behausungen und Geschäften übrig geblieben ist Im März 2011 begann der syrische Krieg. Von Mitte 2012 bis zum 22. Dezember 2016 wurde Aleppo teilweise oder ganz von regierungsfeindlichen Gruppen beherrscht. Jetzt wartet der Wiederaufbau.

Es regnet leicht, als wir an diesem frühen Aprilnachmittag Aleppo vom Osten her erreichen. Das ist nicht der kürzeste Weg. Weil die Autobahn M1, die von Damaskus nach Aleppo führt, zwischen der nördlichen Provinz Hama bis kurz vor die südwestlichen Außenbezirke von Aleppo von der Nusra-Front und ihren verschiedenen Mitkämpfern kontrolliert wird, führt die Fahrt nach Aleppo durch einen Wüstenkorridor über die Orte Scheich Hilal, Ithriyah, Khanasir und Sfireh. Dort erreicht man die Autobahn, die Aleppo mit der weiter im Osten gelegenen Stadt Raqqa verbindet. …

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Von Aleppo nach Manbidsch

80 Kilometer durch das vom Krieg zerstörte Syrien: »Willkommen in Ihrer zweiten Heimat«

Es ist ein sonniger Frühlingsmorgen, als wir uns auf den Weg nach Manbidsch machen. Die Stadt liegt etwa 80 Kilometer östlich von Aleppo und war vor dem Krieg eines der Zentren der Land- und Viehwirtschaft in Syrien. Etwa 900.000 Menschen lebten in der Stadt und im Landkreis – Araber, Tscherkessen, Turkmenen und Kurden. Das Wasser des Euphrat und die Nähe zu Dscharabulus, einer Grenzstadt zur Türkei, belebten den Handel in der Region.

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Hoffnung und Verzweiflung in Aleppo

»Ich habe Jura studiert, eigentlich sollte ich jetzt in einem Anwaltsbüro arbeiten. Aber der Krieg hat mein Leben verändert. Sie sehen ja, wie wir hier leben.« Der junge Soldat lächelt scheu, als er sich umsieht und seinen Blick über das Lager seiner Gefährten in Ramousseh streifen lässt.

Die ganze Reportage aus Aleppo kann hier heruntergeladen werden: Download

Karin Leukefeld zu türkischen und US-Truppen in Syrien: „Das ist eine militärische Intervention“ (25.08.2016)

Die Journalistin Karin Leukefeld berichtet direkt aus Aleppo über den Krieg in Syrien. Die deutschen Medien berichten gleichlautend und einseitig über Syrien, so die einzige deutsche Korrespondentin im Kriegsgebiet. Mit RT Deutsch spricht sie über die Bevölkerung in Aleppo und die schwierigen Fronten in Syrien.

Zum Video: https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/40166-karin-leukeld-aleppo/

Augenzeugin: «Die Front in Aleppo verschiebt sich dauernd» (Interview des Schweizer Radio und Fernsehen SRF mit Karin Leukefeld, 22.08.2016)

Die 48-stündige Waffenruhe lässt auf sich warten: Syrische Regierungstruppen ringen mit russischer Hilfe um die Kontrolle der Stadt Aleppo. Auf der anderen Seite stehen bewaffnete Rebellengruppen. Journalistin Karin Leukefeld erzählt, wie sie die Lage in der Stadt erlebt.

Hier weiterlesen oder anhören: http://www.srf.ch/news/international/augenzeugin-die-front-in-aleppo-verschiebt-sich-dauernd

Syrien – Auch die Wirtschaftssanktionen der EU stürzen das Land in die Katastrophe

Karin Leukefeld ist Korrespondentin in Syrien und berichtet im RT Deutsch-Interview aus Damaskus über die Lage vor Ort. Während Aleppo zum Zentrum der Kämpfe geworden ist, gibt es in Damaskus noch ein Art „Alltag“. Doch neben dem Krieg wirken sich insbesondere die Wirtschaftssanktionen der EU gegen Syrien katastrophal auf das einst blühende Schwellenland aus.

Zum Interview (Video): https://deutsch.rt.com/international/39950-syrien–auch-wirtschaftssanktionen-katastrophe/

Zur aktuellen Lage in Syrien (Skype-Interview aus Damaskus, 11.08.2016)

Karin Leukefeld gehört zu den wenigen Journalisten, die aus dem von der international anerkannten Regierung kontrollierten Gebiet Syriens berichten. Sie klärt auf, welchen Hintergrund die von deutschen Medien als ´Rebellen` bezeichneten ´Verteidiger` Aleppos haben und woher sie Unterstützung bekommen. Weitere Themen sind die Gebietsgewinne der syrischen Armee im Osten, die Zusammenarbeit zwischen Kurden und den USA, die Situation der Millionen Binnenflüchtlinge. Leukefeld beschreibt auch das nicht nur durch den Krieg, sondern auch durch Wirtschaftssanktionen schwer beeinträchtigte Leben in Damaskus. Und doch funktionieren die wichtigsten öffentlichen Institutionen: Stromversorgung, Gesundheits- und Schulwesen. Und die Mehrheit der Syrer möchte weiterhin in einer laizistischen Staatsform leben.

Das Gespräch führte Sabine Kebir

Hier weiterlesen oder anhören: https://weltnetz.tv/video/884-skype-interview-mit-karin-leukefeld-aus-damaskus