Der israelische »Unabhängigkeitskrieg« und die palästinensische Katastrophe, die Nakba
Am 29. November 1947 verabschiedete die Generalversammlung der Organisation der Vereinten Nationen die Resolution 181 (II), den Teilungsplan für Palästina. Unmittelbar darauf begann die systematische Vertreibung von bis zu 800.000 Palästinensern. Was die Israelis »Unabhängigkeitskrieg« nennen, ist für die Palästinenser bis heute »die Katastrophe« – »Nakba«
Laut UNO-Charta wäre die Generalversammlung nicht befugt gewesen, eine Entscheidung von solcher Tragweite zu treffen. Nach Artikel 1, Absatz 2 der Charta müssen »Beziehungen zwischen den Nationen« den Grundsatz von »Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker« respektieren. Palästina in einen arabischen und einen jüdischen Staat zu teilen, hätte mindestens ein Referendum der dort lebenden Bevölkerung erfordert.
Weiterlesen in der Zeitung vum Laetzebuerger Vollek: zlv 230415 Vor 75 Jahren – Israel spricht von einem Unabhängigkeitskrieg – Für die Palästinenser ist es eine Katastrophe – Die Nakba