Eine traumatische Erfahrung

Der Libanon ist in einer schwierigen Situation. Auf den Menschen lasten fortlaufende politische Probleme, eine Wirtschafts- und Finanzkrise, die vielen Arbeit und Erspartes stahl. Die Coronapandemie hat das Land bereits fünf Mal in einen totalen Lockdown gezwungen, Wirtschaftssanktionen gegen das Nachbarland Syrien gehen auch am Zedernstaat nicht spurlos vorbei. Internationale Hilfsorganisationen wussten nicht, wo sie anfangen sollten, um den Menschen zu  helfen, als sich vor rund sechs Monaten im Hafen von Beirut eine schwere Explosion ereignete. Umliegende Stadtteile wurden verwüstet, Schulen, Krankenhäuser zerstört. Auch in weiter entfernt liegenden Stadtteilen waren Häuser und Menschen schwer betroffen. Mehr als 300.000 Menschen wurden obdachlos, darunter etwa 80.000 Kinder. Was bedeutet das alles für die Kinder?

Ein Interview mit Mitarbeiterinnen des Internationalen Komitee vom Roten Kreuz im Libanon und einige Einblicke in den Alltag von Kindern: nd-210216-Kinder-im-Libanon-komprimiert