Flächenbrand – Syrien, Irak, die Arabische Welt und der „Islamische Staat“

Bis vor wenigen Jahren war Syrien ein aufstrebendes, heute ist es ein verbranntes Land. Millionen Menschen haben alles verloren, die Gesellschaft ist tief gespalten. Der von außen angeheizte Krieg, die politische Isolierung und die Sanktionen von USA und EU haben ebenso die aufblühende Ökonomie zerstört wie die syrische Reformbewegung.

„Nach der Lektüre dieses Buches kommt sich der Leser vor, als sei er bisher in einer falschen medialen Inszenierung gewesen. Jetzt wird klar, warum die Region in Flammen steht. Wer sich über die tatsächlichen Hintergründe des Krieges gegen Syrien objektiver informieren will, als durch die deutschen und internationalen Medien bisher geschehen, muss das Buch der Nahostberichterstatterin Karin Leukefeld unbedingt lesen.“ (Dr. Ludwig Watzal, Journalist und Redakteur)

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Die tiefen Wunden im Herzen von Homs

Der Gouverneur von Homs, Talal al-Barazi, ist wieder in seinen alten Amtssitz eingezogen. Im Sommer hatte er das große Gebäude außerhalb der Stadt verlassen, in dem er zwei Jahre lang die Amtsgeschäfte führte. Nun ist der große, jungenhaft wirkende Mann, dem eine Lederjacke deutlich lieber zu sein scheint als Schlips und Kragen, mit allen Büros, Sekretärinnen und Sekretären samt Fuhrpark zurück im Zentrum von Homs, am Uhrenplatz.

Die Reportage erschien am 25. November 2014 in der Berlin Tageszeitung ‚neues deutschland‘ und kann als pdf-Datei hier heruntergeladen werden.

Staaten zerschlagen

Westliche Strategen planen eine »Neuordnung« des Mittleren Ostens. Das setzt die Zerstörung der territorialen Einheit Syriens und des Irak voraus. Dieser Prozess spielt sich gegenwärtig ab.

Der Artikel erschien am 13. Oktober 2014 in der Berliner Tageszeitung junge welt und kann hier heruntergeladen werden.

Versöhnung in Homs

Im Al-Andalus-Zentrum im westsyrischen Homs herrscht reges Treiben. Drei Geistliche von nahe gelegenen Moscheen kommen jeden Morgen, um mit den Menschen, die hier untergebracht sind, zu sprechen. Die ehemalige Schule beherbergt Vertriebene, derzeit vor allem Bewohner aus der Altstadt. Mehr als 1300 Menschen konnten seit Anfang Februar aus der Kampfzone evakuiert werden, darunter 550 Männer im waffenfähigen Alter (16 bis 55 Jahre).

Der Text ist in der Wochenendausgabe der jungen welt am 22./23. Februar 2014 erschienen und kann hier heruntergeladen werden.

Meine Arbeit in Damaskus

Warum ich immer wieder nach Syrien reise und doch keine Kriegsberichterstatterin bin.

„Bitte schicken Sie Fotos mit.“ Die Aufforderung eines Redakteurs klingt mir in den Ohren, während ich durch Damaskus laufe. Zu Fuß kommt man schneller voran, nur wenn der Weg allzu weit ist, nehme ich ein Taxi. Die Kamera ist in der Tasche, aber nur selten nehme ich sie heraus.

Die Reportage erschien in der Wochenendebeilage 26./27. Oktober 2013 in der Berliner Tageszeitung junge welt und kann hier heruntergeladen werden.

Erneut vertrieben

Folge des bewaffneten Aufstandes gegen Assad:
Mehr als 200 000 palästinensische Flüchtlinge in Syrien haben ihre Wohnungen und Häuser verlassen müssen.

Der Text ist Teil einer Schwerpunktseite, die am 17. Oktober 2013 in der Berliner Tageszeitung junge welt erschien und kann hier heruntergeladen werden.

»Alle vertreten die Mehrheit«

Der Konflikt in Syrien ist militärisch nicht zu lösen: Die UNO bemüht sich um Vermittlung zwischen Aufständischen und Regierung. Der aus Marokko stammende Mokhtar Lamani leitet das Büro des UN-Sonderbeauftragten für Syrien in Damaskus.

Das Gespräch mit dem Diplomaten erschien am 21. September 2013 in der Berliner Tageszeitung junge welt und kann hier heruntergeladen werden.

»Waffenhändler sind die größte Mafia«

Gregorius III. Laham ist der Patriarch von Antiochien und dem Ganzen Orient,
von Alexandrien und von Jerusalem. Er ist der höchste katholische
Würdenträger im Nahen und Mittleren Osten mit Amtssitz in Damaskus. Im
Gespräch mit der Autorin sagt der Patriarch, dass es notwendig ist,
Rüstungsgeschäfte generell zu kritisieren. Nicht nur der Einsatz von
Chemiewaffen, schon deren Produktion ist ein Verbrechen.

Das Interview erschien am 18. September 2013 in der Berliner Tageszeitung junge welt und kann hier heruntergeladen werden.

Im Grenzland

Sieben Jahre nach dem Krieg mit Israel ist die Hisbollah den Bewohnern Südlibanons willkommene Schutzmacht gegen den südlichen Nachbarn

Die Reportage aus dem Grenzland erschien in der Berliner Tageszeitung Neues Deutschland am 5. August 2013 und kann hier nachgelesen werden.