In Syrien leiden die Menschen unter andauernden Kämpfen, aber auch unter dem schwierigen Frieden. Weihnachten und der Jahreswechsel wurden in Syrien sehr unterschiedlich erlebt. Noch immer herrscht Krieg in der nordwestlichen Provinz Idlib.
Die kurdische Bevölkerung aus Afrin, die vor zwei Jahren von der türkischen Armee vertrieben wurde, hat alles verloren. In ihren Häusern leben heute islamistische Kampfgruppen, die von der Türkei unterstützt werden. Auch der Nordosten wird weiterhin von Spezialkräften der US-geführten Anti-IS-Koalition besetzt gehalten.
Während französische und britische Soldaten in nicht offiziell erklärten Lagern entlang der syrisch-türkischen Grenze stationiert sind, haben sich offiziell 600 US-Soldaten
mit Kämpfern der kurdisch geführten Syrischen Demokratischen Kräfte
(SDF) auf den syrischen Ölfeldern im Osten des Landes niedergelassen.
Die Reportage erschien in der Berliner Tageszeitung Neues Deutschland und kann hier gelesen werden: 200108_nd_Reportage_Weihnachten_Damaskus