Die Intensität der Kampfhandlungen in Syrien ist zurückgegangen, doch einseitige „wirtschaftliche Strafmaßnahmen“ (Sanktionen) der Europäischen Union behindern den Wiederaufbau und Handel des Landes. Diese werden von dem „Caesar-Gesetz“ verschärft, das von den USA gegen Syrien erlassen wurde, tatsächlich aber jeden potentiellen Handelspartner Syriens bedroht. Direkte Nachteile haben dadurch die Nachbarländer Libanon, Jordanien und Irak, die traditionelle Handelspartner Syriens sind.
Im Gespräch mit Sabine Kebir von Weltnetz TV geht es auch um die Frage, weshalb der Papst den Irak, nicht aber Syrien besuchte, sowie die Perspektiven der anstehenden Präsidentschaftswahlen. Nach Veröffentlichung des Interviews wurden diese Wahlen auf den 26. Mai 2021 festgelegt.
USA und EU führen den Krieg in Syrien als Sanktions- und Wirtschaftskrieg fort, das birgt geopolitischen Sprengstoff.
Das Interview: https://weltnetz.tv/video/2473-zehn-jahre-syrienkonflikt
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