Aktive und ehemalige Experten der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OVCW) äußern sich zum IIT-Bericht über die angeblichen Chemiewaffenangriffe bei Al Ltamenah im März 2017. Veröffentlicht wurde der exklusive Beitrag in der US-amerikanischen Internetzeitung „The Grayzone“. Wie Gerichtsmediziner sezieren die Autoren den Bericht und gehen dabei auch recht bissig auf das umstrittene „Investigations- und Identifizierungs-Team“ (IIT), ein. Das habe seinen Daseinszweck (Raison d‘Être) erfüllt, beginnen die namentlich nicht genannten Autoren ihren Text. Die OVCW werde von „einflussreichen Vertragsstaaten für ihre politischen und außenpolitischen Ziele missbraucht“. Die Gründung des IIT habe nicht das Ziel gehabt, angebliche Angriffe mit chemischen Substanzen in Syrien zu untersuchen, vielmehr sei das Team nur „dafür gegründet worden, um die syrische Regierung zu beschuldigen, chemische Angriffe ausgeführt zu haben.“
Der Text erschien auf den NachDenkSeiten: https://www.nachdenkseiten.de/?p=60651