Beirut, Januar 2020. Zum Jahreswechsel war es ruhig im Libanon. Ferien, Urlaub, Regen und in den Bergen Schnee, Weihnachten und die Neujahrsfeiern hielten die Menschen davon ab, ihre Proteste auf die Straßen zu tragen. Doch am 13. Januar ist es wieder so weit, die Libanesen sind aufgerufen, in der »Woche des Zorns« wieder auf die Straßen zu gehen. Die Proteste richten sich gegen die Banken. Eine Koordination gibt es nicht, Aufrufe werden über Facebook oder andere Netzwerke verbreitet. Inzwischen gibt es eine neue Regierung, doch die Proteste gehen weiter. Die Reportage „Unruhige Tage in Beirut“ erschien in zwei Teilen in der Zeitung Letzebuerger Vollek, Luxemburg.