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Reportagen, |
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Reportagen, Interviews – Archiv für das erste Halbjahr 2010
Die Leute von Brouhajara Wie viele Dörfer im nordirakischen Kurdengebiet wirkt der Ort nach Krieg und Dürre menschenleer: Die Bewohner kommen nur zurück, um ihre Felder zu bestellen. Brouhajara ist ein entlegenes Dorf in der Region Mangej, nordöstlich der nordirakischen Kurdenmetropole Dohuk, nahe der Grenze zur Türkei. Wie eine Festung liegen die wenigen Häuser auf einem Hügel. Rundum dehnen sich Täler und Hügel, Felder und Plantagen endlos in die vier Himmelsrichtungen. Die Reportage aus dem Nordirak erschien am 18. Juni 2010 in der Berliner Tageszeitung ,Neues Deutschland‘ und kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.
Gefährte der Zeit In seiner Geschichte hat Damaskus von Reisenden und Dichtern viele Namen erhalten. «Ewig junge arabische Stadt», «Perle des Orients» oder «Gefährte der Zeit» wird die Stadt genannt. Der Prophet Mohammad soll Damaskus gar als «Paradies auf Erden» bezeichnet haben. Seit dem vierten Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung bewohnt, atmet die syrische Hauptstadt bis heute Geschichte und Tradition. Doch Kriege und Sanktionen, Bevölkerungswachstum und ökonomische Reformen, die den Menschen viel abverlangen, setzen «Al Fahya, der Duftenden» schwer zu. Die Reportage erschien in der Berliner Tageszeitung junge welt am 22.Mai 2010 und kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.
«Dies ist unser Bagdad» Bagdad atmet noch, doch wer einige Jahre fort war, hat Mühe, die schöne und stolze irakische Hauptstadt am Tigris wiederzuerkennen. Morgendliche Stille liegt über dem Abu Nawas Ufer in Bagdad-Risafa. Kurz nach fünf Uhr hat der Generator mit einem Seufzer sein Dröhnen eingestellt, das seit den Abendstunden des vorherigen Tages den schweren und angespannten Schlaf der Menschen begleitete. Die ganze Reportage ist in der Berliner Tageszeitung Neues Deutschland am 20. Mai 2010 erschienen und kann hier heruntergeladen werden.
Bagdad mauert sich ein Von Karin Leukefeld, Bagdad «Willkommen in Bagdad», lacht Ali und drosselt am «Bagdad Gate» die Geschwindigkeit nach der mehrstündigen Fahrt von Kirkuk aus. Die zwei großen Torbögen markieren die nordöstliche Stadtgrenze zur Provinz Diyala. Der Text erschien in der junge Welt am 12./13. Mai 2010 auf der Schwerpunktseite und kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.
Doha – Aufbruch mit Selbstbewusstsein Von Karin Leukefeld, Doha Katar ist ein Land der Kontraste und versinnbildlicht die atemberaubend schnellen Veränderungen der Staaten am Persisch-Arabischen Golf. Stand das Land vor 50 Jahren noch für Perlentaucher, steht es jetzt für »Al Dschasira«. Die ganze Reportage ist am 20. April 2010 im Neuen Deutschland (Berlin) erschienen und kann (hier) heruntergeladen werden.
Nur noch fremde Gurken Sadik ist eine Kleinstadt in der Provinz Sulaimania im kurdischen Nordirak. Umgeben von mächtigen Bergmassiven, erstreckt sich zwischen der gleichnamigen Provinzhauptstadt und dem rund siebzig Kilometer südöstlich gelegenen Halabdscha eine fruchtbare Ebene, die in der Frühlingssonne in saftigem Grün erstrahlt. (Der Text erschien in der Wochenzeitung – WOZ, Zürich – am
9.3.2010)
Kampf um Kirkuk Eine Reportage von Karin Leukefeld, Sulaimania Der Himmel scheint sich über Sulaimania geöffnet zu haben in diesen frühen Morgenstunden. Das Taxi weicht tiefen Pfützen und riesigen Schlaglöchern aus, der Fahrer Ali nimmt kleine Nebenstraßen, um schneller die Stadtgrenze zu erreichen. Im arabischen Radioprogramm der britischen BBC berichtet der Nachrichtensprecher von den Anschlägen in Bakuba, bei dem am Vortag 35 Menschen getötet und mindestens 60 Menschen verletzt wurden. Erschienen in der jungen welt am 6.3.2010. Den ganzen Artikel können Sie hier als PDF herunterladen.
Sehnsucht nach dem Wechsel Zum ersten Mal seit Tagen scheint wieder die Sonne in Sulaimaniya. Die Hauptstadt der gleichnamigen nordirakischen Kurdenprovinz zählt rund eine Million Einwohner und gilt als die intellektuelle und liberale Metropole der autonomen Kurdenregion in Irak. Mindestens 41 Abgeordnete werden die drei Kurdenprovinzen Dohuk, Erbil und Sulaimaniya im neuen Parlament in Bagdad vertreten, 17 davon kommen aus Sulaimaniya. (Erschienen im Neuen Deutschland, 4.März 2010)
Weinrot in Ramallah, braunrot in Hebron. Seit 1948 sammelt Widad Kawar Kleider, Tücher und Frauenschmuck aus der verlorenen Heimat Palästina. Im «Beit al Turath al Arabi», dem Haus für das arabische Erbe, im jordanischen Amman soll ihre Sammlung ein neues Zuhause finden. Die Reportage erschien am 20. Februar 2010 im Neuen Deutschland (Berlin) und kann (hier) als PDF gelesen bzw. heruntergeladen werden.
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